ACME

Wir haben aber keinen der Looney Tunes und auch nicht Pinky oder den Brain angetroffen 😉

Carpool Lane und Express Lane

Neben dem „rechts überholen“ und der Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen sind die Carpool Lane und die Express Lane eine feine Sache.

Auf der Carpool Lane, einer Fahrspur, meist ganz links, welche für Busse, Motorräder und Fahrzeuge mit mind. 2 (manchmal auch 3) Insassen reserviert ist, kann man zeitweise schön am Stau vorbeifahren. Teilweise sind die Auffahrten zu den Autobahnen mit Ampeln, damit sich die Fahrzeuge nur schubweise einfädeln müssen. Die Carpool Lane geht daran vorbei. So kann man schön mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren und hat kaum Spurwechsel. Und wenn der Vordermann zu langsam ist, dann kann man von der Carpool Lane runter, den Vordermann rechts überholen und dann wieder in die Carpool Lane wechseln. Das „rechts überholen“ ist bei Weitem nicht so stressig und unangenehm, wie ich mir das vorgestellt habe. Da alle (auch die LKWs) eine ähnliche Geschwindigkeit fahren, läuft das Überholen sehr ruhig ab. Und von der Carpool Lane gehen auch Abfahrten runten (also links weg). Man muss sich also nicht immer nach rechts zur Abfahrt „durchkämpfen“.

Generell hat man nicht das Gefühl, langsam zu sein, obwohl man es im Vergleich zu Deutschland ist. Die Behörden tun auch ihr übriges dazu. Die Fahrbahnen sind recht laut und die Fahrbahnmarkierungen sind zeitweise mit Rüttelstreifen versehen, sodass man sich das Überholen überlegt.

Eine weitere gute Sache ist die Express Lane. Die werden je nach Bedarf in die eine oder andere Richtung geöffnet und verlaufen zwischen den beiden Fahrtrichtungen. Da kann man zwar nicht schneller fahren, aber man hat weit weniger Ab- und Auffahrten und kommt damit schneller voran. Man muss das System nur einmal verstanden haben (oder anders ausgedrückt: sich einmal verfahren haben), dann ist es hilfreich. Wenn man z.B. die Abfahrt 80 runter muss und auf der Express Lane ist gerade die Abfahrt 60 aktuell und die nächste Abfahrt auf dieser Lane ist die 100, dann muss man bei der Abfahrt 60 wieder auf den normalen Freeway wechseln. Sonst sieht man zwar die Abfahrt 80 rechts, aber ein dicker Betonklotz versperrt einem dem Weg dahin 🙂

Und es gibt sie doch…

Heute ist uns einer über den Weg gelaufen. Dass sie hier nicht weit verbreitet sind, wusste ich ja, aber dass die so rar sind…nun gut, fuhr ja doch noch einer rum. Wenn auch ein altes Modell.

Ok, es interessiert vielleicht nicht jeden, musste aber mal sein 😀

Zurück vom Cascade Loop

Wen es mal in diese Gegend verschlagen sollte, muss unbedingt diesen Casacade Loop machen. Auch bei Regen ist der noch richtig schön. Und Regen hatten wir hier reichlich die letzten 3 Tage. Glücklicherweise regnete es nur an einem Tag, dafür aber in jeder Nacht. Das Zelt hat den Regentest also mit „hervorragend“ bestanden.

Man könnte diesen Loop auch mit dem Fahrrad machen, muss sich dann aber auch darauf einstellen, dass etliche Höhenmeter zu überwinden sind und dass keine Radwege existieren. Man würde also die ganze Zeit an teilweise gut befahrenen Straßen langfahren.

Strecken für Google Maps werden bei Gelegenheit folgen.
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Trail of the cedars

Für den Rückweg wurde uns noch der Besuch eines Trails empfohlen. Dort könne man auf einem recht kurzen Rundkurs das Leben und Sterben der Bäume in der Region miterleben.

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Auf den Spuren von BigFoot

Im wahrsten Sinne des Wortes..irgendwo auf einer Landstraße sind große Fußspuren aufgemalt. Wir hatten es erst für einen Scherz gehalten, es soll aber die Stelle sein, wo ein „sheriff on duty“ den BigFoot gesehen hat. Und da es sich um einen Ordnungshüter im Dienst handelte und dieser per Definition glaubwürdig ist…nunja, vieleicht war der Arbeitstag auch nur zu lang 😉

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White water rafting

Am dritten Tag stand white water rafting auf dem Programm. Der Anbieter machte auf der Webseite einen guten Eindruck, der Treffpunkt aber einen nicht so guten. Alles wirkte so ein bisschen improvisiert, der Transferbus hatte auch schon bessere Tage gesehen. Wir wurden aber glücklicherweise „enttäuscht“. Das Team war gut vorbereitet und ausgerüstet. Wir hatten zudem das Glück, dass nur wir beide den Trip gebucht hatten, so dass unser Boot mit zwei Guides und uns beiden besetzt war. Üblicherweise tummeln sich dort 9 Leute im Boot. Die Strecke war auch für Anfänger gut geeignet man musste wenig paddeln, die Strömung hat einen mitgezogen. Die Natur war wunderschön, diese Art von Anblick hat man auch nicht alle Tage. Die Guides konnten immer mal wieder mit Geschichten und Erzählungen herhalten, so dass einem nicht langweilig wurde.
Bilder müssen wir weitestgehend schuldig bleiben, wir habe uns für den Trip eine wasserdichte Einwegkamera gekauft, die Bilder (sofern sie was geworden sind) müssen erst entwicklelt werden.

Und wie auf dem einen Bild zu sehen, kleidet ein Neoprenanzug ungemein. Ach ja, die Mütze von Grit war die Strafe dafür, dass sie ihre vergessen hatte…das war die beste, die der Guide auftreiben konnte 😀

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Howard Miller Steelhead Campground

Die zweite und dritte Nacht verbrachten wir auf dem Howard Miller Steelhead Campground. Ursprünglich wollten wir auf einem anderen RV-Park übernachten, es stellt sich aber heraus, dass die RV-Parks hier teilweise recht runtergekommen sind. Den Tipp zum Steelhead Campground erhielten wir von einer Tankstelle und der Tipp war gut. Alle sauber und gepflegt. Sogar der Weg wurde mittels eines Laubgebläses trockengefönt 😉

Der Zeltplatz war auch recht leer, nur ein paar Leute mit ihren riesigen Wohnwagen. Und der eine Amerikaner hat uns auch durch seinen Wohnwagen geführt. Wobei das Wort Wohnwagen falsch ist, Wohnhaus wäre angebrachter. 14000 lb (knapp 6,3 t) nur der Anhänger, zwei Fernseher, Stereoanlage mit Boxen nach draußen, ausziehbare Seitenteile…das Teil könnte glatt Hauptwohnsitz sein. Und jetzt weiß ich auch, warum die Amerikaner vielfach diese Pickups fahren. Nicht, weil sie immer soviel zu transportieren haben, sondern weil die Anhängekupplung für den Wohnwagen auf der Ladefläche verankert ist.

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Passstraßen

Wir mussten auch ein paar Pässe überqueren und die Bilder davon findet ihr hier.

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Winthrop

Während unserer Rundreise sind wir auch in das Städtchen Winthrop gekommen. Es wurde im Stile des „Wilden Westen“ neu aufgebaut.

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