Für Insider…

Mal was anderes…für Insider…

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Und für die anderen: Eureka.

Nordkalifornien und drive thru tree

Heute ging es von Gold Beach mit einem Abstecher über Nordkalifornien nach Medford. Von der eintreffenden Flut an der Pazifikküste über kurvige Passstraßen, Treibholz und endlose Strände bis zu Schnee an den Hängen gab es heute zu bestaunen. Highlight waren die Redwoods. Durch einen konnte man sogar mit dem Auto durchfahren. Das lassen sich die Amerikaner auch fürstlich bezahlen. Den krönenden Abschluß bildete der Anblick des Vulkans Mt. Shasta.

Laufen waren wir immer noch nicht, derzeit fehlt einfach die Zeit dafür. Nächste Woche wird es ruhiger, da fällt auch ein Lauf bei ab 🙂

Ansonsten hat es heute das erste Mal kurz geregnet. Das Wetter selber ist sehr von der Umgebung abhängig. Während wir am Pazifik im Nebel in Jacken am Strand waren, wurde es abseits der Küste wieder sonnig und warm. Die Vorhersage für die nächsten Tage ist aber nicht so rosig. Da wird wohl eine Städtetour angesagt sein.

Inzwischen haben wir bemerkt, dass wir uns den Gewohnheiten der Einheimischen anpassen. Wir haben uns gestern dabei erwischt, dass wir mit dem Auto durch die Stadt gefahren sind, um etwas Essbares zu suchen. Wobei wir zur unserer Verteidigung sagen müssen, dass man hier ohne Auto aufgeschmissen ist. Alles ist sehr weitläufig und die „Fressmeilen“ ziehen sich auch in Kleinstädten gerne mal auf einen Kilometer und mehr. Davon gibt es sehr reichlich. Bis jetzt sind wir aber noch nicht aufgegangen, die meiste Zeit sind wir ja unterwegs 😀

Ach ja, morgen haben wir vermutlich kein Wlan, der nächste Beitrag muss also warten.

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Pacific Coast Scenic Byway

Heute war wieder „Speed-Sightseeing“ angesagt. Nicht so intensiv wie gestern, aber dennoch war es viel und die Zeit zu kurz. Wenn man es genau nimmt, wäre auch ein Fahrrad für die Fülle von Orten, die man sehen sollte, zu schnell und zu kompliziert. Zu Fuß wäre gut, aber das dauert zu lange. Man könnte alle 500 Meter anhalten und sich die Natur ansehen. Es ist nie das Gleiche und immer wieder sehenswert. Nur leider kommt man dann nicht vorwärts. Wenn man dann noch die zum Teil kuriosen Straßenschilder mitnehmen möchte, kann man auch wandern gehen.

Wir sind von Portland aus runter am Pazifik bis nach Gold Beach. Dazwischen war von geraden Küstenstraßen bis kurvige Bergstraßen alles dabei. Zwischendurch immer mal wieder diese Viewpoint, von denen aus man den Strand sehr schön im Blick hatte. In dem Gebiet tauchen ab und an mal Wale auf, gesehen haben wir aber leider keinen. Dafür Robben auf einem recht weit entfernte Felsen. Und viele ansehnliche Brücken. Leider hat man immer wenig Möglichkeiten, anzuhalten und auszusteigen. Die Bilder aus dem Auto sind vielfach nichts geworden. Die Straßen sind einfach zu schlecht, um aus dem fahrenden Auto heraus zu fotografieren. Ach ja, und wer sich über den „Brüllbeton“ auf der A20 beschwert, sollte hier mal fahren. Der A20-Beton geht hier als Flüsterasphalt durch 😀

Eine Radveranstaltung haben wir auch gesehen. Die fuhren da mal eben so als ungeordneter Haufen am Rande des Highways entlang. Für gewöhnlich sind die Radfahrer hier Einzelkämpfer. Viele Rennfahrer haben wir gesehen, selten im Pulk. Auch die Radwanderer sind vielfach alleine. Die konnten bei den Bergen hier wohl keinen zum Mitfahren überreden…

Bußgelder werden in den Staaten anscheinend erwürfelt. Nicht anschnallen kostet im Bundesstaat Washington 97 Dollar, in Oregon 107 Dollar. Dann gibt es einige Abschnitte, wo die Strafen verdoppelt werden. Meist bei Schulstrecken, aber auch einfach mal so auf einer bestimmten (lukrativen?) Strecke.

Dass die Amerikaner es nicht so mit Symbolen haben, war heute wieder zu merken. Ein paar Beispiele?

Hinter einer Brücke war eine Ampel. Die hat man aber nicht gesehen. Also steht an der Brücke ein Schild mit blinkenden gelben Lichter und auf dem Schild steht: „When yellow light flashing prepaire to stop“. Als man das gelesen und realisiert hat, war die rote Ampel auch schon ganz nahe. Oder ein Schild, wo in 2-3 Zeilen erstmal aufgelistet ist, wen es betrifft und darunter dann die Anweisung: „Its unlawful to use left lane except to pass“. Das Ganze bei einer Höchstgeschwindigkeit von 65 Meilen/h. Keine Chance, den kompletten Text zu lesen.
Oder solch sinnige Ansagen wie vor einem Tunnel: „When yellow light flashing bikes on the road“. Erstens sieht man die und zweitens, wer schaltet das gelbe Licht ein und wieder aus?

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Olympic National Park

Heute hatten wir einen etwas stressigeren Tag vor uns. Wir wollten nach Portland und dabei durch den Olympic National Park. Unterm Strich sind es knapp 850 Kilometer geworden. Ein paar Stopps waren auch dabei, weil die Landschaft sehr schön ist. An den Straßen sind immer mal wieder Fotopoints, wo man anhalten kann. Ansonsten ist es recht schwierig, schöne Punkte anzusteuern, da die Straßen recht kurvig und eng sind.

Ach ja, ich habe heute versucht, einen der Holzlaster zu fotografieren. Ist mir nicht gelungen. Solange wir gefahren sind, sind die uns in Scharen entgegengekommen. Sobald wir gestanden haben, war weit und breit keiner zu sehen.

Abgesehen von der Landschaft haben wir heute sehr viel über den Autoverkehr in den Staaten gelernt und müssen das Fazit stellen…es ist überall das Gleiche. Nur sind die Leute ein bisschen gelassener. Aber auch hier fährt der Langsamste links, nur mit dem Unterschied, dass man rechts an ihm vorbeikommt. Und wenn ein Polizeiauto gesehen wird, sind alle ganz brav…ohne Polizeiauto ist die Höchstgeschwindigkeit eine Empfehlung. Telefoniert wird auch, egal ob es verboten ist oder nicht. Wir fühlten uns heute wie zu Hause 😀

Die Amerikaner haben es nicht so mit Symbolen auf Schildern. Alles ist irgendwie beschrieben. Ob die rechte Spur nur zum Abbiegen ist, ob man nicht überholen darf…alles mit Worten. Teilweise hat man gar nicht die Chance, den kompletten Text zu lesen, soviel steht da drauf. Die Krönung war ein Schild, was einem verbot, die 18 inch breite gelbe Linie zu überfahren. Wir haben nicht nachgemessen, aber die Breite wird schon gestimmt haben…gelbe Linie wäre wohl zu unpräzise gewesen 🙂

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Land und Leute

Nun ist der erste Tag rum und ein kurzes Resümee zum Land und den Leuten. Der gemeine Amerikaner ist sehr freundlich. Für den geneigten Nordeuropäer etwas gewöhnungsbedürftig. Hier bedankt man sich auch für das Bedanken. Verkäufer oder generell Servicepersonal ist ausgesprochen höflich und zuvorkommend. Man versucht, dem Kunden seine Wünsche zu erfüllen, auch wenn sie in dem Moment eigentlich gar nicht erfüllbar sind. Irgendeine Lösung wird es dafür geben.

Auch ist alles immer etwas größer. Wer schonmal in einem Globetrotter in Deutschland war, der weiß, was es in einem Outdoorladen alles so zu kaufen gibt. Das relativiert sich wieder, wenn man mal in einem REI war. Da gibt es nichts, was es nicht gibt. Man kann mit leeren Taschen hingehen und kommt als Weltenbummler in Vollausstattung wieder raus. Und das auch noch in der Farbe seine Wahl 🙂

Gut, man hat dann dafür auch seinen Preis bezahlt. Sachen, die gut laufen oder qualitiv gut sind, sind auch hier teuer. Teilweise teurer als in Deutschland.

Einige Dinge sind in den USA gewöhnungsbedürfig. Preise sind immer netto, die Steuer kommt erst an der Kasse mit drauf. Das macht es nicht gerade leicht, den Überblick beim Einkauf zu behalten. Die Preisauszeichnung ist teilweise merkwürdig. Es stehen alle Preise inkl. Rabattstaffeln und alter Preis dran. Aber den neuen sucht man vergebens.

An den Verkehr muss man sich auch gewöhnen. Die Amerikaner sind recht geduldig, mehr als ein Kopfschütteln haben wir bis jetzt nicht geerntet. Die Ampeln stehen hinter der Kreuzung, was es dem Europäer nicht leichter macht. Bei Gelb noch rüberfahren kann da bedeuten, dass man bei Rot mitten auf der Kreuzung und damit ja noch vor der Ampel ist. Die imaginären Haltelinien für die Ampeln sind auch nicht immer im gleichen Abstand, so dass man nie weiß, ob man jetzt 10, 20 oder 40 m vor der Ampel anhalten muss. Aber man gewöhnt sich dran. Auch daran, dass man bei Rot im Allgemeinen recht abbiegen darf und das nur bei Bedarf verboten wird. Der umgekehrte „Grüne Pfeil“ sozusagen.

Schwieriger ist da schon die Tatsache, dass durchgezogene Linien überfahren werden dürfen, ja teilweise sogar überfahren werden müssen. Oder dass es eine Kreuzungsart gibt, wo der erste, der eintrifft, auch als erstes fahren darf.

Und alles, was wie ein Kreisverkehr ist und aussieht, muss eine Straße weiter kein Kreisverkehr mehr sei. Trotz exakt gleicher Bebauung.

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Wettervorhersage für Schulen

In die Kategorie „Dinge, die es nur hier gibt“ fällt wohl auch der „school forecast“, also ein Wetterbericht für Schulen. Haben wir gerade im Frühstücksfernsehen gesehen. Eine Schule wird angezeigt und dazu der lokale Wetterbericht 🙂

Seattle

Heute war unser erster Tag in Seattle. Erwähnten wir schon, dass das Wetter richtig super ist? Wie man auf dem einen Bild sehen kann, herrschen hier unglaubliche Temperaturen 😀

Und Seattle ist wesentlich bergiger als man denkt. Da sind schon ordentliche Steigungen bei, wo so mancher Radfahrer von uns absteigen würde…

Die Stadt hat recht viele unterschiedliche Gesichter. Alles liegt sehr nah beieinander. Eben steht man noch vor einem See (übrigens mit Unmengen von Joggern und nein, wir waren nicht dabei) mit Cafes und zwei Straßen weiter sieht es eher aus, als wenn ein Haus nach dem nächsten verfällt. Eine Straße weiter wiederum ist ein recht gut situiertes Wohnviertel.

Durch Zufall, oder besser durch falsches Abbiegen, haben wir eine Marina mit sehr schönem Blick auf die schneebedeckten Berge gefunden, der Olympic Peninsula.

Das Seattle eine eher grüne Stadt sein möchte, haben wir aus der Luft schon gesehen. Und so hat manch einer sich seine grüne Oase auf einem Hochhaus mitten in der Stadt gebaut.

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Ankunft in Seattle

Wir sind heute um 18:10 Uhr Ortszeit gut in Seattle gelandet. Der Flug war sehr ruhig, aber ziemlich langweilig. Dafür war das Wetter grandios. Wir sind mit Sonnenschein losgeflogen und mit Sonnenschein gelandet. Dank der Zeitverschiebung war es ein sehr langer Tag. Erste Bilder vom Flug schonmal vorab, weitere folgen. Die ersten Eindrücke auch. Jetzt erstmal ausschlafen 😀

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Auf dem Flughafen

Wir sind in Frankfurt angekommen. Gepäck ist aufgegeben, jetzt müssen wir noch die Sicherheitskontrollen über uns ergehen lassen.

Toll, kurz vor dem Sicherheitscheck fällt Frank ein, dass die Waschtasche noch im Handgepäck ist. Mit all den schönen Sachen wie Flüssigkeiten und Messer 😀
Aber wir können ja noch ein viertes Gepäckstück aufgeben. Also die Waschtasche extra. Und da sie so klein ist, gab es einen hübschen Beutel dazu. 😉

Und dass der Urlaub begonnen hat, kann man hier sehen 😀

Unsere Flüge

Wer mag, kann unsere Flüge online verfolgen. Ich hoffe, es funktioniert, selber testen ist schwierig…

Frankfurt -> Reykjavik: FI 521
Reykjavik -> Seattle: FI 681